Lebehnke


Lebehnke is a great village in the county of Deutsch Krone. You find Lebehnke in the north of Schneidemühl, embedded in a little brook valley. The brook is called Lubionka. In the year 1939 lived 1231 Inhabitants in Lebehnke. The location had an own  cath. and evangelic parish, also an own registration office  and district office. The jurisdiction belonged to Deutsch Krone. From the Zabelsmühl existed a mill-consignation in the big german archive "Geheimes Staatsarchiv in Berlin". Today Lebenke is polish called Stara Lubianka.

Lage: Lebehnke liegt nördlich von Schneidemühl an der Bahnstrecke Schneidemühl - Jastrow in 100 m Meereshöhe. Durch das Kirchdorf geht ein schmales Bachtal, in dem die Lubionka zur Regenzeit Wasser führt. An der Hauptstraße des Ortes stehen die meisten Gehöfte. Die übrigen Gehöfte sind an Nebenstraßen gebaut. Der Ort besitzt eine große stattliche katholische Kirche.  Die evangelische Kirche befindet sich im nördlichen Teil des Dorfes, ebenso das große Gut. Der Gutspark erreicht im Süden fast das Tal der Lubionka. Wo im Westen Wiesen fast das Dorf erreichen, ist noch ein zweites Gut angelegt worden. Lebehnke ist flächenmäßig und der Einwohnerzahl nach eines der größten Dörfer des Kreises. Die große Feldmark liegt im Norden am höchsten und fällt nach Süden ab.  Der Hohe Berg südlich von Seegenfelde ist mit 157 m die höchste Erhebung der Feldmark.  Am Nordende der Feldmark fließt in einer Senke die wasserreiche Lachotke. Sie entwässert auf ihrem Weg den Großen und Kleinen Lachotkensee und mündet bei Koschütz in die Küddow.  Die Feldmark hat guten Mergelboden.

 

Geschichte: Lubionka (Lebehnke) ist eines der ältesten Ortschaften im Deutsch  Kroner Land und besteht schon vor 1500. Das Gründungsjahr ist bisher nicht bekannt. Der Ort wurde nach dem Fließ genannt, an dem es liegt. Es ist die Lubionka. Lebehnke ist lange Zeit Sitz der Starostei Uscz-Schneidemühl. 1557 verleiht der Starost Gorka seinem treuen Leibjäger Markus das Schulzenamt in Lebehnke mit der Verpflichtung, die Wälder zu bewachen. Zum Schulzenamt gehören 3 Hufen Land und 8 Wiesen. 1560 hat Paulos Wiroda das Schulzenamt und Lebehnke ist nicht mehr Sitz des Starosten. Unter den Starostengütern wird Lebehnke in den Jahren 1613, 1641,1654, 1724 genannt. 1641 wütet ein großer Brand im Ort. Im zweiten Schwedenkrieg (1655 - 60) wird der Ort beim Durchzug polnischer und schwedischer Soldaten arg verwüstet. 1773 hat Lebehnke 21 1/2 Hufen.  1789 gibt es in Lebehnke 80 Feuerstellen.

Früher gehörten noch 2 Förstereien so die Zabelsche Mühle und die Kosziger Mühle zu Lebehnke. Lebehnke hatte zwei Volksschulen, eine katholische und eine paritätische Schule.

Die katholische Kirche: wird bei der Reformation den Protestanten übergeben. Durch die Gegenreformation erhielten die Katholiken die Kirche wieder zurück und sie wird als Filiale Schneidemühl unterstellt. 1850 brennt die Kirche nieder und wird durch einen Neubau ersetzt. Weitere Informationen zur Kirche erhalten Sie hier.

Die evangelische  Kirche: kann ihren Gottesdienst wieder am Ende des 17. Jahrhunderts aufnehmen. Die Gemeinde ging jedoch 1743 ein. Um 1850 entsteht eine neue Gemeinde, die 1848 ihre neue Kirche einweihen konnte. 1884 erhielt die Kirche auch ihren Turm.

 

Quellen:

Schultz, Dr. Fr.: Geschichte des Kreises Deutsch Krone, Dt. Krone, 1902

Ruprecht, Karl: Heimatstadt - Heimatkreis Deutsch Krone, im Auftrage des Vereins Deutsch Kroner Heimathaus e.V., Bad Essen, 1981  

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